CDU Waiblingen

Stauferkurier Nr.29/2013

Was hat uns in Waiblingen in den letzten Wochen so alles bewegt? Ach ja, auch Waiblingen soll sich nun an der Aufnahme von Asylsuchenden beteiligen. Das ist neu. Und Neues ängstigt. Ich denke, daß die durchgeführte Informationsveranstaltung ein gut Teil dazu beigetragen hat, diese Ängste abzubauen.
Auch ist es ja so, daß zahlreiche andere Kommunen schon seit Jahren dieser Verpflichtung nachkommen und ordnungsstörendeAktionen wie jüngst der Hungerstreik in München Ausnahmen sind. Auch in den Jahrzehnten davor haben wir - wenn auch unter anderen Vorzeichen - mit Gemeinschaftsunterkünften wie "Notaufnahmelager" oder "Übergangswohnheim" ja so unsere Erfahrungen gemacht. Ich kann aus eigener beruflicher Erfahrung eigentlich nur bestätigen, daß es bei entsprechender innerer Organisation nie Probleme gegeben hat. Und ich gehe davon aus, daß dies auch in Waiblingen gelingen wird.

Ach ja, "fahrradfreundliche Kommune" wollen wir werden. Ob wir uns dann angesichts unserer Topografie und historischen Bebauung mit den Klassikern Münster/Westf. oder Erlangen messen können sei dahingestellt. Schön wäre es, wenn auch die Radfahrer danndurch Rechttreue und Disziplin ihren Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten würden. Da sind Zweifel angebracht: Jedenfalls posiert der ADFC in der fürs Radfahren werbenden WKZ (27.06) vor dem Brunnen am Bürgerzentrum fahrend in einem Bereich der Fußgängern vorbehalten ist. Das ist aus Sicht eines Verkehrspädagogen in diesem Zusammenhangmehr als ärgerlich.

Alfred Bläsing